Mit 30 KG Saftorangen haben wir die ersten Testpressungen unternommen. Nach dem Verpressen wurde der Saft gesiebt und bei 72 Grad für 20 Minuten erhitzt. Danach wurde er testweise in verschiedene Gefäße heiß abgefüllt.
Einem Teil haben wir 2/3 des Wasseranteiles entzogen. Konzentrat hat den Vorteil, dass ein Großteil des Wasseranteiles nicht transportiert werden muss. Wir haben für den Test den Saft leicht köcheln lassen und so das Wasser entzogen. Das Konzentrat ist deutlich dunkler, schmeckt sehr intensiv nach Orangen und lässt sich auch so noch gut trinken. Das Herstellen von Konzentrat kann auch bei größeren Mengen recht kosten- , umwelt- und energieneutral durch eine Erhitzung mittels Palettenabfällen realisiert werden. Hier ist der Bezug auch von größeren Mengen gesichert.
Um möglichst viele Inhaltsstoffe perfekt zu erhalten planen wir im nächsten Schritt Unterdruck einzusetzen um so den Siedepunkt herabzusetzen. Auch wenn sich alles noch in der Testphase befindet und noch etliches neu bzw. umgebaut werden muss, sind wir sehr zuversichtlich bald größere Mengen verarbeiten zu können. Die Verteilung an hungernde Menschen weltweit ist durch den OpenFoodBank- Großspendenmarktplatz jetzt schon real möglich.
Die Reste von der Verpressung eignen sich noch hervorragend um z.B. Biogas daraus herzustellen.