Heute leiden weltweit mehr als eine Milliarde heranwachsende Mädchen und Frauen an Unterernährung. Das sind 25% mehr wie noch 2020. Damit hat sich auch die geschlechtsspezifische Kluft bei der Ernährungssicherung in nur drei Jahren mehr als verdoppelt.
Und der Hunger weltweit nimmt weiter stark zu! Krisen, Klimawandel, Katastrophen, Kriege – niemals zuvor stand die Weltgemeinschaft vor so großen Problemen. Und der Hunger wird weiter ansteigen!
Gleichzeitig schaffen wir es jedes Jahr z. B. weltweit mehr als 82 Milliarden Nutztiere zu mästen. Vorsichtig geschätzt erreichen alleine Rund 50% davon nicht unsere Mägen. Nach Aufzucht und der meist globalen Futterbeschaffung sterben über 40 Milliarden Tiere/ Jahr einen absolut sinnlosen Tod, werden nicht gegessen und werden achtlos „entsorgt“.
Alleine die aktuell meist achtlos vernichteten Lebensmittel könnten den Welthunger mehrfach komplett stoppen. Lasst uns diese aktuell vernichteten Lebensmittel hierfür nutzen.
Secondfood steht hierfür ein, frische, nur noch kurz haltbare Lebensmittel mit einfachsten Mitteln in ungekühlt maximal lange haltbare Lebensmittel zu verwandeln und dort einsetzen, wo sie benötigt werden. Regional und Global durch Nutzung von z. B. Leerfahrten von Containerschiffen. Es könnte so einfach sein, wenn wir nur wollen. Wir wollen. Aktuell werden alle Secondfood- Lebensmittel zu 100% in Deutschland an Bedürftige kostenlos abgegeben. Oft in Kombination mit den FairKochen- Kocheinsätzen. Technisch könnten wir noch viel mehr Lebensmittel verarbeiten und kostenlos direkt an Bedürftige verteilen.