Secondfood für den Einzelhandel

Der Handel als wichtiges Bindeglied

Laut einer aktuellen Studie des Johann Heinrich von Thünen- Institutes haben wir in Deutschland in 2015 ca. 11,86 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Tendenz seit Jahren steigend. Im Lebensmitteleinzelhandel direkt wurden in 2015 mit ca. 474.400 Tonnen verhältnismäßig geringe Mengen entsorgt. Viele arbeiten mit sozialen Einrichtungen wie. z.B. mit der Tafel e.V. zusammen. Diese haben nach eigenen Angaben letztes Jahr insgesamt ca. 260.000 Tonnen Lebensmittel und somit mit ca. 2,2% nur einen kleinen Teil der der insgesamt vernichteten Lebensmittel gerettet. Das ist sehr gut und diese Arbeit muss unbedingt weitere Unterstützung durch z.B. haltbare Secondfood- Produkte finden.

Die Dimensionen dieser Zahlen zeigt, dass dringend weitere Wege in der Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung gefunden und umgesetzt werden müssen. Der LEH trägt hier eine wichtige und zentrale Schlüsselrolle. Nur hier kann z.B. durch Verpackungsgrößen oder der Produktauswahl entschieden werden, wie der Endverbraucher was konsumiert und ein neuer Trend initiiert werden.

Was fehlt ist eine trendige Marke für verwertete Lebensmittel und eine neue Kultur der Wiederverwertung von Lebensmittel.

Genau hier setzt Secondfood an. Gutes und sonst entsorgtes haltbar machen garantiert ein hohes Maß an Ressourcen- Tier-, Klima-, und Umweltschutz, gepaart mit dem sozialen Versprechen “ Ein Produkt für mich, ein zweites für einen Bedürftigen weltweit“. So können sonst verwertete, frische Lebensmittel als ungekühlt lange haltbare Podukte ihren Weg in den Handel bzw. wieder zurück dorthin finden. Durch eine solche Marke kann es auch zum Trend werden nicht mehr benötigte Lebensmittel an Abgabepunkten, z.B. ähnlich der Leergut- bzw. Pfandrückgabe, abzugeben und hierfür z.B. Coupons für Secondfood- Produkte zu bekommen. Ein weiterer, für den Handel wichtiger Aspekt: Der Konsument beteiligt sich an den Kosten für die Weitergabe an Bedürftige. Und davon gibt es genug. Der Hunger auf der Welt nimmt weiter zu. In 2017 waren 820,8 Millionen Menschen unterernährt, alle 10 Sekunden ist ein Kind unter 5 Jahren verhungert.

Unser überschüssigen Lebensmittel können für Menschen weltweit noch Ihr Überlebensmittel werden. Packen wir es gemeinsam an!