Secondfood für Kleinbauern weltweit

Von zzt. rund 815 Millionen Hungernden sind 50 % Kleinbauern bzw. deren Familien. Da sie arm sind können sie, wenn ihre Ernte schlecht ausfällt, keine ausreichenden Nahrungsmittel hinzukaufen und müssen hungern. Auch bei guter Ernte erhalten diese, da meist ein fairer und direkter Zugang zu Kunden weltweit fehlt, selten existenzsichernde Preise für ihre Waren. Viele geerntete Produkte verderben schnell durch eine nicht vorhandene Infrastruktur (z.B. fehlende Kühlhäuser) und können so nur sehr bedingt selbst genutzt, gelagert oder verkauft werden. Vielen Kleinbauern wird das wenige Land, welches sie bewirtschaften und somit ihre Existenzgrundlage, genommen.

Secondfood möchte diesen Menschen eine real funktionierende, langfristige Hilfe zur Selbsthilfe bieten. Der kostenlose Zugang zu dem Wissen, welche alle Secondfood- Produzenten gemeinsam durch die Weiterverarbeitung von Lebensmittel zu Secondfood- Lebensmittel sammeln, dessen Vermarktungsnetzwerk und die Bereitstellung der benötigten Infrastruktur vor Ort wird diesen real helfen.

Armut ist neben Krieg eine Hauptursache für Flucht. Was benötigt wird ist eine Perspektive für diese meist jungen Menschen in ihrer Heimat. Kleine Unternehmen können den wirtschaftlichen Mittelstand bilden. Diese benötigen neuartige, reale Chancen und einen fairen und direkten Marktzugang regional und international für ihre Produkte. Das sicher haltbar machen von sonst verdorbenen Lebensmittel ist für diese Menschen existenziell und kann, als Dienstleistung, eine Alternative bei Landverlust durch z.B. Landgrabbing bieten.