Fairdirect Erzeugermarkt- Versandzellen ermöglichen einen gemeinsamen Versand. Metzger, Bäcker, Obst- und Gemüsebauer – alle haben einzeln ein sehr geringes Warensortiment, gemeinsam aber eine reichhaltige Produktpalette. Online eingekaufte Waren z.B. einer Region können durch Versandzellen mit nur einmaligen Versandkosten versendet werden. Für Endkunden bietet sich eine regionale, frische und kombinierte Lieferung z.B. an einem Markttag an, für den Epelia- Onlinegroßhandel bietet sich ein Zusammenstellen einer Warenpalette aus einer bestimmten Region in z.B. Süditalien mit der Möglichkeit diese von verschiedenen Anbietern mit nur einmaligen Versandkosten zu ordern an. Folgende Arten von Versandzellen sind möglich:
Digitaler Wochen- und Großmarkt 2.0
Wochen- bzw. Großmärkte sind ein wichtiger kombinierter Bezug für Lebensmittel, hergestellt von meist kleinen Handwerksbetrieben. Alle Marktbeschicker können durch diese Erweiterungen einen gemeinsamen Kundenlogin, eine gemeinsame Kasse und einem gemeinsamen Versand am Markttag ihre Produkte nun auch online anbieten, gemeinsam für Ihren Wochenmarkt werben oder eine Click & Collect Option wählen.
Gemeinsame Erzeuger- Regale
Diese Regale können in verschiedensten Läden aufgestellt werden. Ein Ladenbesitzer, welcher diese Regale aufstellt, zeigt seinen Kunden seinen bewussten Einsatz für regionale Lebensmittel von guten Handwerksbetrieben. Er setzt sich so klar von Mitbewerbern ab.
Die Produzenten verkaufen über diese Regale direkt, der Ladenbesitzer stimmt das Sortiment mit den einzelnen Produzenten ab und bekommt eine Verkaufsprovision. Dieser Regale können auch als Versandzelle dienen, alle hier verfügbaren Produkte können von hier kombiniert versendet werden.
Gemeinsamer Marktstand
Gemeinschaftlich können sich verschiedene Marktbeschicker einen Marktstand auf z.B. einem Wochenmarkt teilen. Diese Stände verkaufen stationär auf dem Markt vor Ort und sind zeitgleich eine Versandzelle. Diese Variante ermöglicht einen Direktverkauf ohne persönlich anwesend sein zu müssen.
Direkter Welthandel 2.0
Erzeugern aus strukturschwachen Ländern wird durch diese Infrastruktur die Möglichkeit einer direkten, globalen Absatzmöglichkeit geboten. Z.B. könnten in einer Großmarkthalle hier auf einem gemeinsamen Stand Kaffeeproduzenten aus verschiedenen Ländern direkt ihre Produkte anbieten ohne selbst vor Ort sein zu müssen. Ein direkter Welthandel wird für diese meist Kleinbauern möglich und ermöglicht durch den Direkthandel faire Preise für beide Seiten.
Wie funktioniert das?
Die Epelia-Etiketten auf den jeweiligen Produkten und eine Epelia- Kasse vor Ort machen dies möglich. Durch den immer aktuell einsehbaren Warenbestand der Einzelenen Verkaufstände im Online- Shopbereich der einzelnen Anbieter und der Epeliakasse vor Ort, welche aus diesen Warenbeständen online bestellt, sehen alle Produzenten eines Gemeinschaftstandes (auch Versandzelle genannt) in Echtzeit den aktuellen Warenbestend in den jeweiligen Ständen und alle Verkäufe. Unterschreiten Produkte die gewünschten Lagermenge vor Ort, kann gezielt nachgeliefert werden. Rechnungen, Quittungen und Lieferscheine für alle Verkäufe erstellt die Epelia- Software automatisch. Alle Betriebskosten für den Stand werden automatisch, anteilig der einzelnen Verkäufe der jeweiligen Produzenten, durch die Software umgelegt und abgerechnet.
Wichtig ist uns als gemeinnütziger Verein unsere Kultur von hochwertigen, traditionell und handwerklich hergestellten Lebensmittel von kleineren Betrieben zu erhalten, deren Vertriebswege mit neuen Möglichkeiten zu kombinieren und so für die Zukunft zu stärken. Die so geschaffene Infrastruktur ermöglicht auch einen Direkthandel über Landesgrenzen hinweg. Diese Chance nutzen wir gerne und bieten auch Kleinbauern aus strukturschwachen Ländern einen direkten Marktzugang hier zu fairen Erträgen.
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